Die Verkaufszahlen der neuen Xbox Series X/S sind schlechte Nachrichten für die Konsolen

Autor : Simon Jan 10,2025

Die Verkaufszahlen der neuen Xbox Series X/S sind schlechte Nachrichten für die Konsolen

Die Verkäufe der Xbox Series X/S sind unterdurchschnittlich, aber Microsoft bleibt davon unbeeindruckt

Die Verkaufszahlen vom November 2024 zeigen, dass die Xbox Series X/S-Konsolen mit nur 767.118 verkauften Einheiten im Vergleich zu ihren Vorgängern unterdurchschnittlich abgeschnitten haben. Damit liegt es im gleichen Zeitraum deutlich hinter der PlayStation 5 (4.120.898 Einheiten) und der Nintendo Switch (1.715.636 Einheiten). Die vergleichsweise schwachen Umsätze setzen den Trend sinkender Xbox-Hardwareumsätze fort.

Microsofts Strategie, Erstanbietertitel auf mehreren Plattformen zu veröffentlichen, könnte zu diesen geringeren Verkaufszahlen beitragen. Während das Unternehmen klarstellt, dass nur ausgewählte Spiele plattformübergreifend sein werden, verringert dieser Ansatz möglicherweise den Anreiz für Spieler, eine Xbox Series X/S ausschließlich für den Zugriff auf die Spielebibliothek von Microsoft zu kaufen. Die Verfügbarkeit vieler exklusiver Spiele für PlayStation und Switch auf diesen Plattformen, jedoch nicht umgekehrt auf Xbox, verstärkt diese Wahrnehmung bei einigen Spielern noch weiter. Dies steht im Gegensatz zur Leistung der Xbox One im vierten Jahr, in der die Verkäufe immer noch bei rund 2,3 Millionen Einheiten lagen.

Microsofts langfristige Vision:

Trotz der enttäuschenden Verkaufszahlen behält Microsoft bei, dass sein Fokus nicht nur auf Konsolenverkäufen liegt. Das Unternehmen unterstreicht sein Engagement für die Entwicklung hochwertiger Spiele und den Ausbau seines erfolgreichen Xbox Game Pass-Abonnementdienstes. Die wachsende Abonnentenbasis und der stetige Strom an Spieleveröffentlichungen deuten auf einen gangbaren alternativen Weg zum Erfolg in der Videospielbranche hin. Die Möglichkeit, dass in Zukunft exklusivere Titel plattformübergreifend angeboten werden, deutet auf eine mögliche Verschiebung der gesamten Gaming-Strategie von Microsoft hin, weg vom Hardware-Verkauf und hin zu digitalem Vertrieb und Software-Entwicklung. Die nächsten Schritte des Unternehmens hinsichtlich der Konsolenproduktion bleiben abzuwarten.

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